Medienschulung zu „TikTok-Challenges“

Medienexperte Hans-Bodo Markus schult Schülerinnen und Schüler der Jgst. 6

(mon). Besondere Momente wie die eigene Geburtstagsfeier oder das gemeinsame Familienfest werden heutzutage schnell gefilmt und teilweise auch über soziale Netzwerke mit anderen geteilt. Dabei erfreut sich beispielsweise die App „TikTok“ unter Jugendlichen einer großen Beliebtheit. Doch woher kommt diese Beliebtheit und worin liegen Gefahren dieses Videoportals?

Mit seinen kurzen, kreativen und lustigen Videoclips ist die App „TikTok“ bekannt und besonders unter Jugendlichen sehr beliebt. Aufgrund verschiedener Funktionen wie der Lippensynchronisation oder der Möglichkeit eines geteilten Bildschirms wirkt die App äußerst kommunikativ. Schnell entwickelt sich das Gefühl, dazuzugehören und Teil einer Gesellschaft zu sein, die jede Menge Spaß verspricht.

In seiner Medienschulung stellte Medienexperte Hans-Bodo Markus neben diesen unterhaltsamen Aspekten aber auch Gefahren der App „TikTok“ heraus. Denn es ist nicht alles lustig und kreativ, was bei „TikTok“ scheinbar so unbedarft gezeigt wird: Durch Challenges oder gemeine Streiche können Jugendliche zu einem waghalsigen Handeln animiert werden – zuweilen mit furchtbaren Folgen. Konkret ging Hans-Bodo Markus dabei auf einzelne Challenges wie die „Blackout Challenge“ oder die „Salt Challenge“ ein und verdeutlichte besonders gesundheitliche Gefahren, die durch die Teilnahme an solchen Challenges entstehen können.

Zudem forderte der Medienexperte die Schülerinnen und Schüler dazu auf, sich einmal bewusst mit den Datenschutzbestimmungen der App auseinanderzusetzen. Schließlich birgt das Hochladen privater Videos auf einem Portal, an das die eigenen Rechte am Bild gleichsam abgetreten werden und auf das die ganze Welt Zugriff hat, die Gefahr, Inhalte öffentlich zu machen, die eigentlich nur für wenige bestimmt waren. Mobbing kann die Folge sein. Bildlich verglich Hans-Bodo Markus das Hochladen eines Videos mit einem Geschenk, welches man der App „TikTok“ macht. Bevor man also ein Video veröffentlicht, sollte man dreimal gründlich überlegen, ob man das eigene, persönliche Video verschenken möchte.

So begleitete Hans-Bodo Markus die Jugendlichen insgesamt ein Stück auf ihrem Weg hin zu verantwortungsvollen Nutzern sozialer Netzwerke – zu Nutzern, die den eigenen Datenschutz reflektieren können und die Möglichkeit kennen, Plattformen wie „TikTok“ mitzugestalten, indem sie eben die kreativen, lustigen Clips fördern und nicht die unfairen Inhalte.

Zum Titelbild: Medienexperte Hans-Bodo Markus bespricht gemeinsam mit der Klasse 6c die alltägliche Handynutzung der Schülerinnen und Schüler sowie speziell den Umgang mit der App „TikTok“.

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