Damit wurde die Schule neben weiteren 40 Institutionen für sein herausragendes Engagement in diesem Bereich ausgezeichnet.
Die Jury überzeugte, wie es am Gymnasium St. Xaver gelingt, junge Menschen dazu zu befähigen, sich unter Beachtung wissenschaftlicher Erkenntnisse aktiv für den Erhalt unseres Planeten einzusetzen. So wurde u. a. die inhaltliche Auseinandersetzung mit Zukunftsthemen wie zum Beispiel regenerative Energien im Unterricht sowie der Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Rahmen von Vorträgen und Seminaren gelobt.
Als bemerkenswert empfand die Jury, wie alle beteiligten Gruppen in einen Prozess zur nachhaltigen Entwicklung eingebunden werden, so u. a. bei den Projekttagen zum Schulclaim „Eine Mission fürs Leben!“ oder bei der Erarbeitung von Wettbewerbsbeiträgen zum Beispiel für „Jugend forscht“. Projekte, die auf reale Herausforderungen abzielten, wie die Reduzierung von Plastikmüll in der Schule oder die Verbesserung der Energieeffizienz mit Hilfe eines Beleuchtungsplans, trügen dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler konkrete Problemlösungsstrategien erarbeiten. Nach Ansicht der Jury könnten die Heranwachsenden auf diese Weise erleben, wie ihre Ideen zur Verbesserung der Gemeinschaft beitragen. Zugleich entwickelten die Schülerinnen und Schüler dabei Schlüsselkompetenzen in den Bereichen Problemanalyse, Planung und Umsetzung.
- Das Foto zeigt Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Schulen, die mit unterschiedlichen Projekten ihre Schulen nachhaltig gestalten.
- Auch das aktuelle Logo der nationalen Auszeichnung zeigt die Bildung für nachhaltige Entwicklung am Gymnasium St. Xaver.
- Stellvertretender Schulleiter Dr. Burkhard Sievers und MINT-Koordinator Benedikt Speer bei der Verleihung der BNE-Auszeichnung.
Dass das Engagement des Gymnasiums St. Xaver im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in dieser Weise geehrt wird – schließlich wurde neben dem St. Xaver nur ein weiteres Gymnasium ausgezeichnet –, freut alle Beteiligten natürlich sehr und dürfte sie darin bestärken, diesen Weg konsequent fortzusetzen. Schließlich gehe es um nichts Geringeres als den Erhalt der Schöpfung, die Lebensgrundlage für alle weiteren Generationen, wie MINT-Koordinator Benedikt Speer betont.
Hintergrund
Die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ würdigt Organisationen, Netzwerke und Kommunen, die sich im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 für eine lebenswerte, nachhaltige Gestaltung unserer Gesellschaft engagieren. Nachhaltige Entwicklung heißt, Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt sicherzustellen. Bildung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Sie befähigt Menschen, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Auswirkungen ihres Handelns auf zukünftige Generationen und andere Weltregionen besser zu verstehen und einzuschätzen.