© Gymnasium St. Xaver

Schule als Lebensraum

Lern- und Schulkultur im Ganztag

„Gymnasium St. Xaver – eine Mission fürs Leben!“ – lautet der Leitgedanke, den sich das Gymnasium St. Xaver gegeben hat. Dementsprechend ist es der Schulgemeinde ein Anliegen, eine Lern- und Schulkultur zu schaffen, die Leben im umfassenden Sinn ermöglicht und möglich macht. Dazu gehört es, die eigene Persönlichkeit und die damit verbundenen Talente zu wecken, zu fördern und zu entfalten und zugleich zu einem verantwortlichen Handeln zu erziehen. Seit dem Schuljahr 2009/2010 unterrichtet das Gymnasium St. Xaver die Schülerinnen und Schüler im ‚gebundenen Ganztag‘ mit dem Ziel, die jungen Menschen individuell zu fördern und durch ein Mehr an Stunden zu stärken.

Chancen und Möglichkeiten des Ganztags

Die Lernenden haben z.T. eine erhebliche Wochenstundenzahl zu bewältigen. Das Ganztagsgymnasium bietet die Chance, dass eine angemessene Mittagspause (mit einem warmen Mittagessen sowie Bewegungs-, Entspannungs- und Spielangeboten) ermöglicht wird.

Beim „gebundenen Ganztag“ – und nur für diesen – wird ein 20%iger Stellenzuschlag gewährt. Dieser ermöglicht eine Verstärkung des pädagogischen Personals und eine Ver­besserung des pädagogischen Angebots.

Wir sehen uns nicht als Konkurrenz, sondern möchten den Schülerinnen und Schülern als Schule im ländlichen Raum die Chance bieten, Gemeinschaft zu erleben und Aktivitäten auszuüben, die nur mit vielen andern zusammen möglich sind.

Die demografische Entwicklung verpflichtet die Schule, über den eigenen Bereich hinaus, in Zusammenarbeit mit anderen Trägern & Verbänden, Unterstützung für eine allgemeine kulturelle Entwicklung abseits der Ballungsgebiete anzubieten.

Lernende, Lehrende und Eltern haben sich dabei gemeinsam auf den Weg begeben, denn wir bilden nicht nur eine Lehr- und Lern-, sondern auch eine Erziehungsgemeinschaft. Unsere Schule versteht sich als familienergänzend, nicht familienersetzend. Deshalb enthält sie Elemente, die die Erziehungsbereitschaft und -fähigkeit der Familien stärken.

Wir sehen die jungen Menschen nicht als isolierte Person, sondern eingebunden in viele soziale Bezüge und betrachten sie auch nicht nur unter dem Blickwinkel einzelner Stärken & Schwächen, sondern sehen diese als Eigenschaften unter vielen anderen.

Lange und kurze Tage Die Organisation des Ganztags

Spiel, Spaß und Entspannung in den Pausen

In einer Ganztagsschule braucht es unbedingt ‚echte Pausen‘ im Schulalltag. Daher sind im Stundenplan der Sekundarstufe I an den langen Tagen in der 6. oder 7. Stunden Mittagspausen fest eingeplant. Besonders die jüngeren Schülerinnen und Schüler nutzen diese Pausen gerne, um sich beim gemeinsamen Spielen für die nächsten Schulstunden zu erholen. Aus diesem Grund wurde das Pausenangebot in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut:

  • In einem Spielhaus liegen allerhand Spiel- und Sportmaterialien zur Ausleihe bereit;
  • Die Kinder und Jugendliche können den Kicker- und Tischtennisraum besuchen;
  • Es stehen mehrere Sportfelder (Beachvolleyball-Felder, Multifunktionsfeld, Basketballplatz, großer Sportplatz), Sporthallen und ein Klettergerüst zur Nutzung bereit.
  • Im Schulgebäude laden zwei Bibliotheken zum Lesen und Spielen sowie ein Meditationsraum zum Ausruhen ein.
  • Auch die schuleigene Kirche ist für die Kinder und Jugendlichen jederzeit geöffnet.

Vielfältige Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag

Als ehemalige Internatsschule hat das vielfältige AG-Angebot am Nachmittag eine lange Tradition. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, nach dem Unterricht im gebundenen Ganztag an diesen Zusatzangeboten aus den Bereichen Sport, Sprachen, Musik, Natur und Technik teilzunehmen.

Ein Einblick in das vielfältige AG-Angebot:

 

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Albert Hellekes

Koordinator 'Schul- und Unterrichtsentwicklung'

Fächer: Deutsch, kath. Religion