15.09.2025

Umsetzung eines naturnahen Lernortes am Schulgelände

Im Rahmen unserer schulischen Aktivitäten zur Förderung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wurde das Schulgelände in den vergangenen Monaten Schritt für Schritt in einen noch lebendigeren, naturnahen Lernort verwandelt.

Ziel war es, Naturerfahrungen direkt erlebbar zu machen, die Biodiversität zu stärken und den Lernenden nachhaltige Ernährung sowie ökologische Zusammenhänge praktisch näherzubringen.

 

Durchgeführte Maßnahmen

 

  1. Bau und Bepflanzung von Hochbeeten
    Mehrere Hochbeete wurden in gemeinsamer Arbeit von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Jahrgänge errichtet. Diese wurden mit einer Mischung aus Kräutern und bienenfreundlichen Pflanzen bestückt. Die Auswahl der Pflanzen erfolgte in Abstimmung mit der Fachschaft Biologie und der Schulgarten AG unter Leitung von Frau Fockers, um sowohl ökologische Aspekte als auch Nutzbarkeit im Unterricht zu berücksichtigen.
  2. Pflanzung von Obstbäumen und Obststräuchern
    Auf geeigneten Flächen des Schulgeländes wurden heimische Obstbüsche sowie Obstbäume in Mittelstammform gepflanzt. Damit wird ein langfristiger Beitrag zur Förderung der Biodiversität geleistet, zugleich eröffnen die Pflanzen die Möglichkeit, nachhaltige Ernährung im Jahresverlauf praktisch zu thematisieren.
  3. Erneuerung des Sandariums für Wildbienen
    In enger Zusammenarbeit mit der bestehenden Bienengarten-AG entstand ein fast neues Sandarium. Dieses dient als Nisthilfe für bodenbewohnende Wildbienenarten und erweitert das bestehende Angebot an Lebensräumen für Bestäuber.
  4. Bau und Installation von Nistkästen
    Schüler*innen aus Technik- und Projektgruppen bauten Nistkästen für Vögel und Fledermäuse. Diese wurden an geeigneten Standorten auf dem Schulgelände angebracht, um die Ansiedlung und den Schutz einheimischer Tierarten zu fördern.
  5. Einbindung in Unterricht und AGs
    Die neu geschaffenen Elemente werden bereits in den Unterricht eingebunden. Im Fach Biologie finden Beobachtungen und Bestimmungsübungen statt, während im Technikunterricht die handwerklichen Tätigkeiten thematisiert wurden. Darüber hinaus übernehmen verschiedene Arbeitsgemeinschaften und Schülergruppen die kontinuierliche Pflege der Beete und Anlagen.

Ergebnis und Ausblick

Durch die genannten Maßnahmen ist auf dem Schulgelände ein dauerhafter, vielfältiger und naturnaher Lernort entstanden. Die Lernenden können hier ökologische Zusammenhänge anschaulich erfahren, Verantwortung übernehmen und praktisches Engagement im Sinne der Nachhaltigkeit entwickeln. Mit regelmäßiger Pflege und weiteren Ergänzungen (z. B. Insektenhotels, Erweiterung der Pflanzflächen) soll das Projekt langfristig fortgeführt und weiter ausgebaut werden.