13.11.2025

Klassikforum am Gymnasium St. Xaver

Tief beeindruckt zeigten sich die Besucherinnen und Besucher des diesjährigen Klassik Forums am Gymnasiums St. Xaver. Die einzelnen musikalischen Beiträge zeugten von dem herausragenden Können der noch jungen Musikerinnen und Musiker, denen ihre Freude an der Musik sichtlich anzumerken war.

Als jüngster Teilnehmer eröffnete Paris Pantazis aus der Klasse 5d das Konzert. Er trug am Klavier die Sonatine C-Dur von Carl Reinecke vor, die ihm ebenso leicht von der Hand ging wie seiner Schwester Aurea aus der Jahrgangsstufe 7 die Intrada C-Dur von Christoph Graupner.

 

Welche Kraft Musik entfalten kann, das wurde an dem folgenden Beitrag deutlich. Begleitet von Janina Rüther am Klavier spielte die Violinistin Elisa-Marie Kluwe aus der Jahrgangsstufe 12 den ersten Satz aus dem Violinkonzert e-moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

 

 

Raphael Schübeler, ebenfalls Schüler der Klasse 12, schloss sich mit dem poppigen „Beethoven Virus“ an, ein bemerkenswertes Klavierstück, das auf dem dritten Satz aus Beethovens Klaviersonate Nr. 8, der Pathétique, beruht. Abschließend präsentierte er zusammen mit Marian Prib, wie Schwere und Leichtigkeit in dem Ungarischen Tanz Nr. 4 von Johannes Brahms zusammenkommen.

 

In gleicher Weise bewegend waren auch die ersten beiden Sätze aus dem Trio Es-Dur für Horn, Violine und Klavier, die ebenfalls von Brahms komponiert und von Elisa-Marie Kluwe (Violine) zusammen mit David Feldpausch (Klavier) und Thomas Janzing (Horn) zu Gehör gebracht wurden. Welch herausragendes musikalisches Talent Elisa-Marie Kluwe besitzt, davon zeugte auch ihr Klavierspiel, das sie anschließend anhand von Johann Sebastian Bachs Partita in B-Dur unter Beweis stellte.

 

Begleitet von David Feldpausch am Klavier spielte die Klarinettistin Maya-Lotte Kluwe das Prelude aus den Fünf Bagatellen von Gerald Finzi und das mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit. Einen tiefen Eindruck hinterließ auch das Duo C-Dur von Jean Sibelius, das Elisa-Marie Kluwe (Violine) und Adam Wonnemann (Bratsche) vortrugen.

 

 

Ein außergewöhnliches Klangerlebnis entfaltete zudem Elisa-Marie Kluwe zusammen mit Minja Spasic (Cello) und Fabian Luca Rose (Klavier). Sie spielten Sergej Rachmaninows Trio Élégiaque Nr.1 G-Moll.

 

Antonin Dvoraks Terzett C-Dur bildete den herausragenden Konzertabschluss. Elisa-Marie Kluwe (Violine), Artem Rychagov (Violine) und Adam Wonnemann (Bratsche) präsentierten den ersten und den vierten Satz, der noch einmal tief bewegte.

 

Entsprechend lang anhaltend war der Applaus am Ende dieses großartigen Konzerts, das ohne den persönlichen Einsatz der Musiklehrenden David Feldpausch, Janina Rüther und Thomas Janzing nicht möglich gewesen wäre. Ihnen sei ebenso wie allen beteiligten Musikerinnen und Musikern noch einmal gedankt – insbesondere auch den Gästen Fabian Luca Rose, Artem Rychagov, Minja Spasic und Adam Wonnemann vom Detmolder Jungstudierenden-Institut, die die Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium St. Xaver begleiteten und damit das Konzert sehr bereichert haben.