„Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten, dass sich solche Verbrechen nie wiederholen und dass Vielfalt in unserer Gesellschaft geschätzt wird, eine Gesellschaft in der jeder Mensch, unabhängig von Herkunft oder Glauben, in Würde leben kann“. Mit diesen Worten leitete Bürgermeister Tobias Tölle die Gedenkfeier in seinem Grußwort ein.
Anschließend zeigten die Schülerinnen und Schüler, wie intensiv sie sich in der Vorbereitung mit dem Thema auseinandergesetzt hatten. Sie trugen emotionale selbst verfasste Gedichte aus Sicht der jüdischen Opfer des Holocaust vor, legten selbst bemalte Gedenksteine für alle getöteten Jüdinnen und Juden aus Bad Driburg vor der Gedenk-Stele nieder und appellierten mit zeitgenössischen Zitaten bekannter Persönlichkeiten wie der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer an die Verantwortung, auch heute für Frieden, Mitmenschlichkeit und Demokratie einzustehen. Musikalisch umrahmten einige Schülerinnen und Schüler die Gedenkfeier mit passenden emotionalen Gesängen wie „Von guten Mächten wunderbar geborgen“.
Die Veranstaltung war insgesamt ein klarer Appell aller Beteiligten, ein Zeichen gegen Autokratie, Rassismus und Gewalt zu setzen und stattdessen für Menschenrechte, Gleichwertigkeit und Frieden einzustehen.


