Jesus findet das nicht. Er hat Freundinnen und Freunde. Aber er geht genauso zu denen, die ziemlich unbeliebt sind, z.B. zu dem Zöllner Zachäus. Der traut sich gar nicht an Jesus heran. Aber Jesus möchte ihn kennenlernen. Und das Wunder geschieht. Zachäus wird ehrlich und gibt sein ergaunertes Geld an die Armen zurück.
Jesus respektiert Zachäus. Und außerdem hat er wirklich Interesse an ihm. Er sieht in ihm den Menschen, ein Kind Gottes, und nicht nur den betrügerischen Zöllner.
Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst! So lautet die Goldene Regel, die es nicht nur im Christentum, sondern in allen Religionen so ähnlich gibt. Auch nichtreligiöse Menschen haben ähnliche Regeln formuliert. Stell dir vor, du bist obdachlos. Oder du hast eine Behinderung. Oder du lebst im Ausland. Wie möchtest du dann behandelt werden? Klar: mit Respekt. Oder du machst es sogar so wie Jesus: Du siehst in dem anderen einen Menschen, genauso wie du selbst einer bist. Vielleicht magst du diesen neuen Blick in der Fastenzeit mal ausprobieren.