In der Planungsphase wurde das Design des Wiegemessers gemeinsam erarbeitet. Dabei legten die Schülerinnen und Schüler fest, welche Materialien verwendet werden sollten (in diesem Fall hauptsächlich Edelstahl) und welche Abmessungen das fertige Produkt haben würde. Bereits hier stand die Firma Wieneke Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH den Schülerinnen und Schülern beratend zur Seite und unterstütze das Projekt mit lasergeschnittenen Messerrohlingen. Zusätzlich wurde ein detaillierter Arbeitsplan erstellt, der alle Schritte von der Materialbeschaffung bis zur Fertigstellung des Wiegemessers beinhaltete.
Der Projektablauf gliederte sich in mehrere Phasen:
- Phase 1: Zuschnitt und Vorbereitung der Bauteile Zunächst mussten die
Bauteile des Wiegemessers auf die richtige Größe zugeschnitten werden.
Dazu wurde mit einer Bandsäge, Trennschleifer und Bügelsägen gearbeitet.
Die Schüler lernten, wie man präzise Maße anlegt und das Material sicher
zuschneidet. - Phase 2: Bearbeitung und Feinabstimmung In dieser Phase wurden die
Teile mit der Feile bearbeitet, um scharfe Kanten zu entfernen und eine
präzise Schneide mit konstantem Schneidwinkel zu erreichen. Die exakte
Schneidengeometrie mit einem Winkel von 15° wurde am Bandschleifer mit
Hilfe einer Winkelvorrichtung erstellt. Zudem wurden Löcher für die späteren
Schrauben zur Befestigung des Griffs gebohrt und ein Gewinde geschnitten. - Phase 3: Zusammenbau Nachdem alle Teile passgenau bearbeitet waren,
begannen die Schüler mit dem Zusammenbau des Wiegemessers und der
Bearbeitung der Oberfläche (polieren glänzend, Hammerschlag-Optik, matt
gebürstet…).
Das Projekt hat den Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie aus einer Idee ein funktionierendes Produkt entsteht und wie wichtig Präzision und Teamarbeit in technischen Berufen sind. Durch Die Kooperation mit der Firma Wieneke Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH haben die Schülerinnen und Schüler zudem einen praxisorientierten Einblick in die Welt der Technik und Fertigung erhalten. Ein besonderer Dank gilt daher der Firma Wieneke Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH und dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI).