06.07.2025

Workshop „Cybergrooming“ der Medienscouts

In den letzten drei Wochen haben die Medienscouts aus der Jahrgangsstufe 9 des Gymnasium St. Xaver in allen drei Klassen der Jahrgangsstufe fünf eine Aktion zum Thema Cybergrooming durchgeführt. Wie wichtig dieses Thema ist, belegt eine neue Studie aus dem Jahr 2025.

Diese stellte u.a. folgende Aspekte heraus:

  • Ein Viertel aller Kinder und Jugendlichen ist in Deutschland von Cybergrooming betroffen.
  • 16 Prozent der Kinder unter 14 Jahren haben bereits Cybergrooming erlebt.
  • Zwei von drei Befragten möchten das Thema mehr in der Schule behandeln.[1]

 

Das Thema „Cybergrooming“ wurde vielfältig besprochen. So blieb auch ausreichend Zeit für Fragen.

Innerhalb des Workshops haben die Medienscouts mithilfe eines Films der Landesanstalt für Medien zunächst in das Thema eingeführt. So wurde erst einmal verständlich erklärt, was Cybergrooming eigentlich ist: Cybergrooming bezeichnet den Prozess, bei dem sich Erwachsene über das Internet mit dem Ziel an Kinder und Jugendliche heranwagen, sie zu manipulieren oder zu sexuellen Handlungen zu bewegen.

 

Anschließend wurde erarbeitet, wie man Cybergrooming beispielsweise in Chats erkennen kann. Zum Abschluss wurden noch Hinweise und Tipps gesammelt, um sich vor Cybergrooming zu schützen. In diesem Zusammenhang verwiesen die Medienscouts auf die Bedeutung von Datenschutz und Privatsphäre. Immer wieder wurde auch Raum für Diskussionen geschaffen, in denen die Lernenden Fragen stellen und ihre eigenen Erfahrungen teilen konnten.

 

 

 

 

Das Bild zeigt die drei betreuenden Medienscouts der Jahrgangsstufe 9.

Am Ende der Workshops wurde noch ein Plakat im Klassenzimmer ausgehängt, auf dem die wichtigsten Erkennungsmerkmale von Cybergrooming übersichtlich dargestellt wurden.

 

Die digitale Welt bietet viele Chancen, birgt jedoch auch erhebliche Risiken. Cybergrooming ist ein ernstes Problem, das oft im Verborgenen bleibt. Durch die Aufklärung unserer Lernenden kann dazu beigetragen werden, dass sie sich sicherer im Internet bewegen. Dies führt auch dazu, dass sie für mögliche Gefahren sensibilisiert werden.